In selbstständigen und selbstbestimmten Wohngemeinschaften finden die Klienten andere Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, die wie sie selbst Experten ihrer psychischen Störung sind, was den Umgang mit der eigenen Störung offener und selbstkritischer werden lässt und besondere Entwicklungschancen eröffnet.
Diese Wohngemeinschaften wirken den Rückzugstendenzen, Antriebshemmungen und sozialen Ängsten entgegen, stärken das Selbstvertrauen, die Fähigkeiten zur Selbstorganisation und die Selbstheilungskräfte der WG-Mitglieder. Die Arbeit der Beratungsstelle macht diese Synergieeffekte nutzbar, fördert die eigenverantwortliche Selbstorganisation der Wohngemeinschaften und ihrer Mitglieder und integriert dazu gezielt gruppendynamische und gruppenpädagogische Methoden in die individuelle Hilfestellung für die Klienten, die in den Wohngemeinschaften betreut werden.
Wenn Sie eine Betreuung in Erwägung ziehen, laden wir Sie zu unserer Perspektivgruppe ein (jeder 2. Montag, 15.30 bis 17.00 Uhr). Dort beantworten ein Betreuter und ein Betreuer Ihre Fragen.
Wenn Sie in eine betreute WG einziehen wollen, können Sie die vier Wohngemeinschaften besuchen und Ihre zukünftigen MitbewohnerInnen kennenlernen.
Bei Bedarf werden Mietkosten durch das Jobcenter/Amt für soziale Sicherung – und Betreuungskosten durch den LVR – Landschaftsverband Rheinland – übernommen. Wir unterstützen Sie bei den entsprechenden Anträgen.